Kommunikationsdesign
»Belonging to a time in which facts matter less than beliefs and emotions.«
*29.03.1994
Die Masse an Informationen, die uns täglich begegnen, werden so schnell in die Welt gesetzt, wie sie von uns verschlungen werden. Wer kann den Überblick zwischen lancierten Falschmeldungen und objektiven Fakten bewahren? Wie entsteht aus dieser Lawine von Wissen, Spekulation, Des- und Informationen Wirklichkeit? Wer richtet über Wahrheit? Mit diesem Spannungsfeld zwischen Fake und Fakt setzt sich Christina Lehmkuhl konzeptionell und gestalterisch auseinander. Die Praxis des Desinformierens wird ergründet und hinterfragt das Phänomen »Wahrheit«. Das entwickelte Printmedium irritiert den Glauben an die absolute Gültigkeit von Wahrheit und lässt darüber hinaus ihre Grenzen verschwimmen. Es entstehen Fragen, die nicht beantwortet werden, als Ermutigung, eine neue, kritischere Haltung gegenüber dem einzunehmen, was man erklären will. Fakten und Fakes werden als gleichwertige Konstrukte des Menschen verstanden, denn die Welt enthält keine Information, die Welt ist, wie sie ist.
lehmkuhlchristina@gmail.comwww.tina.de
Prof. Dipl.-Des. Rüdiger Quass von DeyenDipl.-Des. Till Wiedeck
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